Nur die schmale Strait of Georgia trennt Vancouver Island von der Metropole Vancouver. Trotzdem wäre es unpassend, die größte nordamerikanische Pazifikinsel lediglich als Anhängsel der Millionenstadt zu betrachten. Schließlich bildet sie einen eigenen Mikrokosmos unglaublicher landschaftlicher Vielfalt: Während die geschützte Ostküste kilometerlange Strände säumen, ist die den maritimen Gewalten ausgesetzte Westküste stark zergliedert. Die fünf großen fjordähnlichen Sounds lassen sich am besten vom Boot aus erkunden. Im Landesinneren trifft ursprünglicher Regenwald auf Hochgebirgszüge. Aus dem satten Grün ragen vier – meist schneebedeckte – Zweitausender empor. Geführte Touren in die Wildnis bieten unter anderem Angehörige der First Nations an. Knapp 6.000 Menschen indigener Abstammung leben auf der Insel.
Die Natur in die Stadt hat sich Victoria im äußersten Süden von Vancouver Island geholt. Nicht umsonst heißt die Provinzhauptstadt auch „City of Gardens”. Ein Highlight stellen die Butchart Gardens, die das gleichnamige Ehepaar in einem alten Steinbruch angelegt hat, dar. Hier führen gewundene Pfade durch ein Blütenmeer und das Gartenjahr beginnt – wie in den vielen anderen öffentlichen Parks – mit der Kirschblüte bereits im Februar und endet mit den leuchtenden Farben des Indian Summers. Mit Naturgeschichte beschäftigt sich derweil das Royal British Columbia Museum am Inner Harbour. Weitere Schwerpunkte legt die renommierte Forschungseinrichtung auf die Kultur der First Nations und die jüngere Geschichte British Columbias. Attraktive Wechselausstellungen ergänzen das Angebot. (weiterlesen: Victoria)
Knapp 90 Kilometer nördlich von Victoria liegt Ladysmith, eine der ältesten europäischen Siedlungen auf Vancouver Island. Ihr Stadtbild hat sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts kaum verändert. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis Nanaimo, der zweitgrößten Stadt auf der Insel. Nanaimo besitzt einen malerischen Hafen und wartet mit attraktiven Tauchrevieren, in denen mehrere Wracks erkundet werden wollen, auf. Besonders lebhaft präsentiert sich die Stadt alljährlich im Juli, wenn das Marine Festival mit dem traditionellen Badewannen-Rennen Scharen von Besuchern anlockt.
Die schönsten Badestrände der Insel befinden sich rund um Parksville und Qualicum Beach. Hier besitzt das Wasser der Strait of Georgia im Sommer angenehme Temperaturen von bis zu 21 Grad. Wo bei Flut Schwimmer und Surfer unterwegs sind, begeben sich bei Ebbe Wattwanderer auf Muschelsuche. Im August finden am Strand von Parksville jedes Jahr Sandcastle Competitions statt, bei denen den besten Burgenbauern üppige Preisgelder winken.
Fährt man der Ostküste entlang weiter nordwärts, erreicht man nach einer knappen Stunde Comox Valley, eine liebenswerte Stadt mit abwechslungsreichem Freizeitangebot. Dank seiner geschützten Lage erfreut sich Comox Valley in der warmen Jahreszeit bei Wassersportlern großer Beliebtheit. Im Winter zieht es Ski- und Snowboardfahrer auf die Pisten am nahe gelegenen Mount Washington.
Eine Begegnung mit Tieren der ungewöhnlichen Art erwartet Taucher im Campbell River: Hier sind sie inmitten von Lachsschwärmen unterwegs – aufgrund des kalten Wassers am besten im Neoprenanzug. Etwas größer ist der Abstand zwischen Mensch und Tier beim Whale Watching. Walbeobachtungstouren starten zum Beispiel im Hafen von Telegraph Cove. Zum Schutz vor Überschwemmungen stehen die Häuser in diesem Städtchen überwiegend auf Stelzen.
An der Westküste breitet sich im Pacific Rim National Park der Regenwald bis ans Meer aus. Für unvergessliche Outdoor-Erlebnisse in dieser Wildnis sorgen erfahrene Guides, die oft aus dem pittoresken Fischerort Tofino stammen. Sie bringen Abenteuerlustige mit dem Zodiac unter anderem in den fjordähnlichen Clayoquot Sound. Hier stehen die Chancen, aus sicherer Entfernung Bären beobachten zu können, besonders gut. Beeindruckende Begegnungen mit Tieren sind auch im Strathcona Provincial Park möglich. Wer hier zu Fuß oder mit dem Boot unterwegs ist, kann Wapitis, Wölfe und Seeadler zu Gesicht bekommen. Solch ein Erlebnis übertrifft wahrscheinlich nur der Anblick der Della Falls. Bei den höchsten Wasserfällen Kanadas rauscht das Wasser 440 Meter in die Tiefe.
Esquimalt High School
Lambrick Park Secondary School
Mount Douglas Secondary
Oak Bay High School
Reynolds Secondary
Victoria High
Chemainus Secondary
Cowichan Secondary
Frances Kelsey
Lake Cowichan Secondary
Glenlyon Norfolk School, Victoria
Queen Margaret's School
St. Andrew's, Victoria