High School: Nova Scotia

Das maritime Kanada

Lunenburg County Nova Scotia
Lunenburg County © Nova Scotia Tourism

Die freundliche Atlantikprovinz Nova Scotia liegt zum größten Teil auf der gleichnamigen Halbinsel am Ende der St.-Lorenz-Bucht. Weil kein Ort weiter als 56 Kilometer vom Wasser entfernt liegt, bestimmt das Meer das Leben in der zweitkleinsten Provinz Kanadas. Viele der eine Million Einwohner Neuschottlands sind in den traditionellen Fischerdörfern entlang der 7.600 Kilometer langen Küstenlinie zu Hause. Deren Antlitz bestimmen endlose Traumstrände, verschwiegene Buchten und steil abfallende Klippen. Weiter draußen liegen mehr als 3.000 Inseln wie Perlen im Atlantik. Während an der Küste Kajaking, Segeln und Kitesurfen zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten zählen, lädt das weitgehend unberührte Landesinnere während eines Schüleraustauschs zum Kanufahren, Golfspielen und Wandern ein. Da etwa 80 Prozent der Einwohner Nova Scotias Vorfahren auf den Britischen Inseln haben, muten Kultur und Lebensstil “very british” an. Wirtschaftlich macht die Region als weltgrößter Exporteur von Weihnachtsbäumen, Hummer und Wildbeeren auf sich aufmerksam. Neben der köstlichen Küche Nova Scotias präsentiert sich auch das Klima typisch maritim. Es gibt vier ausgeprägte Jahreszeiten, wobei der Golfstrom bei beständigem Wind für milde Winter und warme Sommer mit Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius sorgt. In ihr farbenprächtigstes Kleid wirft sich die Provinz von Anfang September bis Ende Oktober, wenn der legendäre Indian Summer ins Land zieht.

 

Halifax – kosmopolitische Hafenstadt mit Flair

Quartier Petit Champlain Quebec City
Halifax © Nova Scotia Tourism, Scott Mun

Mit knapp 400.000 Einwohnern bildet die Provinzhauptstadt Halifax das politische und wirtschaftliche Zentrum von Nova Scotia und verströmt dabei noch immer den Charme einer verträumten Hafenstadt. An der Ostküste der Halbinsel gelegen, stellte Halifax über Jahrzehnte das Tor zu Kanada dar. Mehr als eine Million europäischer Einwanderer gingen hier mit großen Erwartungen im 20. Jahrhundert an Land. 

Das Wahrzeichen von Halifax thront über dem größten Tiefseehafen der Welt auf einem grünen Hügel: Die sternförmige Zitadelle hatten einst die Briten erbaut. Kulturinteressierte besuchen in der Heimat von Hollywood-Star Ellen Page die Art Gallery of Nova Scotia oder ein Konzert des hiesigen Symphonie-Orchesters.

Nur 90 Kilometer trennen Halifax von der ältesten deutschen Siedlung in Kanada. In Lunenburg sind mehrere bedeutende Werften ansässig. Zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört das Dorf dank seines schmucken Ortsbildes, das sein bezauberndes Flair zahlreichen historischen Holzbauten und Kapitänsvillen verdankt.

 

Bay of Fundy & Annapolis Valley

Wolfville Annapolis Valley Nova Scotia
Wolfville, Annapolis Valley © Nova Scotia Tourism, George Simhoni

 

Am Golf von Maine – direkt an der Grenze zu New Brunswick – lässt sich zweimal täglich ein gewaltiges Naturschauspiel beobachten. Hier befindet sich einer der größten Tidenhubs der Welt. Wo Naturliebhaber bei Ebbe auf dem Meeresgrund spazierengehen, türmen sich wenige Stunden später Wassermassen von der Höhe eines vierstöckigen Gebäudes. Parallel zur einzigartigen Bay of Fundy verläuft im Hinterland das geschützte Annapolis Valley, wo im Mai die Apfelbäume blühen und mehrere Winzer einen respektablen Wein keltern. Das östliche Ende des Tales markiert die Ortschaft Windsor, in der die King’s Edgehill High School liegt und in deren unmittelbarer Nachbarschaft – auf dem Long Pond – Anfang des 19. Jahrhundert zum ersten Mal Eishockey gespielt worden sein soll.

 

Cape Breton National Park

Der 300 Kilometer lange Cabot Trail führt um die Halb- insel herum und zählt dank spektakulärer Ausblicke zu den reizvollsten Küstenstraßen weltweit. Über ihn gelangt man unter anderem zu den weißen Stränden von Ingonish aber auch in die Cape Breton Highlands, das ideale Terrain für ausgedehnte Wanderungen und Camping in der Wildnis. In der abwechslungsreichen Landschaft aus Bergen, Wäldern, Tundra und Mooren sind Elche und Schwarzbären zu Hause. Wenige Wochen nach dem Indian Summer verwandeln sich die Hänge des Nationalparks in ein Eldorado für Ski- und Snowboardfahrer.

 

Kejimkujik National Park

 

 

Die Einheimischen nennen den National Park im südlichen Landesinneren nur kurz “Keji”. 60 Prozent des unberührten Gebiets, das aus 21 Waldarten, zahlreichen Seen und Flüssen besteht, sind nur in Wanderschuhen oder mit dem Kajak zu erreichen. Neben unzähligen Tierarten lassen sich in diesem Nationalpark 500 Petroglyphen entdecken. Die in Stein geritzten Zeichen stammen von den Mi’kmaq, die sich bereits 3.000 v. Chr. am Kejimkujik See niedergelassen hatten.

Hintergrund:

Lunenburg County, © Nova Scotia Tourism

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