O Canada! Our home and native land!
True patriot love in all thy sons command.
With glowing hearts we see thee rise,
The True North strong and free!
From far and wide, O Canada,
We stand on guard for thee.
God keep our land glorious and free!
O Canada, we stand on guard for thee.
O Canada, we stand on guard for thee.
Zehn Millionen Quadratkilometer Landesfläche und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 4.500 Kilometern: Die kanadischen Dimensionen der Superlative umfassen sechs Zeitzonen und bieten ausreichend Platz für eine unglaubliche landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Weil die meisten der nur 35 Millionen Einwohner des Ahorn-Staates im Süden des Landes nahe der Grenze zu den USA wohnen, präsentieren sich große Teile Kanadas vollkommen unberührt und menschenleer. Daher ist das zweitgrößte Land der Welt die ideale Destination für alle, die sich nach grenzenloser Freiheit und unvergesslichen Abenteuern in der Wildnis sehnen. Den perfekten Kontrast zu Polarlicht und Mitternachtssonne bilden faszinierende Metropolen wie Vancouver oder Toronto.
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Aufgrund seiner gigantischen Fläche besitzt Kanada mehrere Klimazonen: Die Inseln des arktischen Archipels im äußersten Norden sind das ganze Jahr über von Eis- und Schneemassen bedeckt. Etwas weiter südlich – in den Nordwest-Territorien sowie im Norden von British Columbia und Teilen von Nunavut – unterbricht ein kurzer Sommer den etwa neunmonatigen Winter, in dem das Thermometer häufig bis auf minus sechzig Grad Celsius fällt. In den Prärieprovinzen wechseln sich warme, teils aber ziemlich wechselhafte Sommer mit strengen Wintern ab. Der Übergang zwischen den Jahreszeiten geschieht häufig „über Nacht”. Deutlich mildere Winter erleben die Maritimes im Osten von Kanada. Gleichzeitig sorgt hier der Labradorstrom für relativ kühle Sommer, denen mit einem weltweit einzigartigen Farbenspiel der Indian Summer folgt. Im südlichen Grenzgebiet zu den USA herrscht kontinentales Klima mit warmen, niederschlagsreichen Sommermonaten und schneereichen Wintern.
Seine einzigartigen Naturschönheiten schützt Kanada mit 44 Nationalparks und vielen weiteren Schutzgebieten. Mehr Abwechslung bietet wahrscheinlich kein anderes Land der Welt: Im Süden bilden die Great Lakes das größte Süßwasserreservoir der Welt und die gewaltigen Niagarafälle ziehen Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an. Die Prärieprovinzen verschieben mit ihren schier endlosen Kornfeldern und weitem Grasland den Horizont immer weiter nach hinten. An diese Grenzenlosigkeit schließen sich die wilden Rocky Mountains und dichte Nadelwälder an, die irgendwann in Tundra übergehen. Dann breiten sich nur noch Eiswüste und das Nordpolarmeer aus ...
Die zerklüftete Küste sowie die langen Sandstrände der Maritimes, die Regenwälder entlang der Pazifikküste sowie das Weinanbaugebiet Okanagan Valley zeigen weitere Facetten Kanadas, dessen Landmasse zu sieben Prozent von Wasser bedeckt ist. Als wären zwei Millionen Seen nicht genug, durchziehen das Land auch gewaltige Ströme, wie zum Beispiel der MacKenzie River oder der legendäre Yukon.
Träge dahinfließend oder voller Stromschnellen sind Kanadas Flüsse ein Eldorado für Kanuten und Kajakfahrer. „Zu Land” lässt sich die unberührte Natur bei Wanderungen oder Mountainbiketouren erkunden. Im Winter sind Einheimische und Aktivurlauber gerne auf Langlaufskiern oder Schneeschuhen unterwegs – oder sie haben Spaß auf den Pisten der erstklassigen Skigebiete Whistler oder Lake Louise.
Noch spannender werden Outdoor-Aktivitäten in Kanada dank der reichen Tierwelt. Hier durchstreifen noch Bären und Wölfe die Berge und Wälder. Sie teilen sich ihre Reviere mit Wapitihirschen und Elchen, während in der Tundra riesige Karibuherden zu Hause sind. Hoch über Bibern, Ottern und Lemmingen ziehen vielerorts majestätische Weißkopfseeadler ihre Kreise. Weiter im Norden – zum Beispiel im Waspusk National Park an der Hudson Bay – lassen sich Belugawale, Robben und Eisbären beobachten.
Kanada ist ein klassisches Einwandererland. Diese Tradition geht zurück bis in die Kolonialzeit, als hier Engländer und Franzosen Gebiete für sich beanspruchten. Die meisten Kanadier haben europäische Wurzeln, es wohnen aber auch viele Asiaten in dem offiziell zweisprachigen Land. Angehörige der First Nations machen nur noch etwa drei Prozent der Bevölkerung aus. Dass diese ihre Kultur jedoch sehr lebendig halten, zeigt unter anderem der Haida Gwaii National Park sowie die Provinz Nunavut, welche die Inuit weitgehend autonom verwalten. Neben jahrtausendealten Indianertraditionen hat in Kanada der Wildwest-Charme überlebt. Zu eindrucksvollen Ausflügen in die Zeit des Goldrausches und der Cowboys laden Dawson City oder das größte Rodeo der Welt in Calgary ein. Ins „alte Europa” versetzt fühlen sich Besucher von Quebec City, dem Herzen von Französisch-Kanada.
Wer durch die pulsierende Innenstadt einer kanadischen Metropole flaniert, kann kaum glauben, dass sich nur wenige Kilometer weiter menschenleere Wildnis ausbreitet. Mit ihrem abwechslungsreichen Kulturangebot und einer sehenswerten Architektur brauchen sich Kanadas kosmopolitische Zentren nicht hinter Weltstädten wie New York oder Paris verstecken.
Die größte kanadische Stadt, Toronto, liegt in Ontario: Hier genießt man vom CN Tower, dem höchsten freistehenden Gebäude des amerikanischen Kontinents, einen einmaligen Blick über die schachbrettartig angelegten Straßenzüge. Die vielen Freizeitmöglichkeiten am Ufer des Ontariosees lassen die „Strapazen” eines ausgedehnten Shopping-Bummels rasch vergessen.
In der Hauptstadt Ottawa treffen englische und französische Einflüsse aufeinander und die nostalgische Altstadt bildet einen reizvollen Kontrast zum modernen Amerika.
Auch in der Hafenstadt Montreal harmonieren Alt und Neu vortrefflich. Hinter ihrer Skyline, die sich im Wasser des mächtigen Sankt-Lorenz-Stroms spiegelt, verbergen sich Finanz- und Bankenviertel ebenso wie romantische Künstler-Quartiers.
Dass Großstädte keine Betonwüsten sein müssen, zeigt die „Perle des Pazifiks” Vancouver mit dem Stanley-Park und der Nähe zu Vancouver Island.
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